EMILIE AUTUMN - Berlin - Bericht 2012

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EMILIE AUTUMN   - Berlin - Bericht 2012

EMILIE AUTUMN 
 
Berlin – Postbahnhof - 03.04.2012
 
Emilie Autumn gab sich nach 2-jähriger Abstinenz, in unserer schönen Hauptstadt, wieder die Ehre mit ihren „Bloody Crumpets“ und im Gepäck hatte sie diesmal die ein oder andere Überraschung dabei..
 

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Copyright Fotos: Mandy Privenau


 

EMILIE AUTUMN   - Berlin - Bericht 2012Als sich kurz nach neun der Saal verdunkelt und Musik aus den Boxen schallt, wird es ganz still im Raum. Das Bühnenlicht geht an und die Fans jubeln. Zunächst tritt Captain Maggot ins Licht. Doch wo ist Emilie? Emilie Autumn, versteckt hinter einen Schattenwand, die nur ihre Silhouette erahnen lässt, beginnt mit „Safety Lies In Fear“ die Show zu eröffnen.
Sie tritt vor die begeisterte Menge. Ihr Kopf ist geschmückt durch eine Pfauen-ähnliche, silberne Maske, die wie eine Krone wirkt. Sie singt, spielt und kämpft mit ihren Mädels der Bloody Crumpets. Alles wirkt wie ein buntes Durcheinander.
 
Zwischenzeitlich zelebrieren sie ihre verrückten Tee-Partys, wobei auch etwas Tee und Kuchen aufs Publikum regnet. Im späteren Verlauf der Show, befindet man sich bei Emilies „School Of Love“, bei der sie Kollegin Victoria erklärt, wie man richtig küsst. Nachdem Emilie und Naughty Victoria auf  Tuchfühlung gegangen sind, fühlt sich Victoria nun bereit, sich eine Person aus der Menge zu suchen, bei der sie ihren neuen Fähigkeiten unter Beweis stellen kann. Sie zieht sich ein kleines, verschüchtertes Mädchen aus der Masse heraus, dass auf der Bühne gar nicht weiß, wo es vor Scham hinschauen soll. Bloody Crumpet-Mitglied Victoria geht ganz behutsam mit ihr um und gibt ihr ein kleines Küsschen auf den Mund. Hinterher bekundet sie „Ich liebe deutsche Mädchen!“ auf Deutsch.
 
EMILIE AUTUMN   - Berlin - Bericht 2012Emilie zeigt sich mal anmutig in Korsage und Feder-Iro, mal kämpferisch mit Säbel, übergroßen Löffel und einer roten Fahne oder aber maskulin mit Weste und Schiebermütze. Während des ganzen Konzertes singt sie ausdrucksstark, ohne, dass man das Gefühl hat, dass ihr die Luft ausgeht. Sie strotzt vor Energie, genau wie ihre Mitstreiterinnen. Alles erinnert an eine Mischung aus Theater, Kabarett und Burlesque, vermischt mit der ganz persönlichen Note, der charismatischen Miss Autumn und ihrer Musik, die mittlerweile ihren eigenen Namen „Victoriandustrial“ trägt. Ihr Set besteht aus ruhigeren Liedern wie „Gaslight“ und schnelleren Nummern wie „Take The Pill“. Während eines Songes klettert die grazile Emilie auf eine überdemensionale Uhr, von der sie aus singt. Blessed Contessa, Naughty Victoria und Captain Maggot unterstützen sie mit Gesang und untermalen mit ausdrucksstarken Mimiken und Gestiken ihr Schauspiel. Bei dem Song „Liar“ greift Emilie dann zur Violine. Es soll der einzige Song bleiben, den sie mit ihrer Violine begleitet.
 
Ihrer letzter Song wird mit „Thanks God I`m Pretty“ bestätigt, den sie mit Cembalo begleitet. Zum Schluss bedanken sich Emilie und ihre Bloody Crumpets bei ihren Fans und verlassen die Bühne.
Zufriedene und begeisterte Fans aller Altersgruppen verlassen nach ca. zwei Stunden der Euphorie nach und nach den Postbahnhof.
 

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