OMNIA - Wolf Love

am . Veröffentlicht in Musik-Check

 

omnia-wolf-loveVÖ - Termin: 10.09.2010

Info: die mystisch verrückte Zauberwelt

 

Omnia - Wolf Love -

Label: Screaming Banshee

Stil: Folk Rock

Veröffentlichung: 4. Juni 2010


OMNIA Wolf Love
 
 
 
 
 
Von sexbesessenen Wölfen, keltischen Rappern und berauschten Schamanen…die mystisch verrückte Zauberwelt von Omnia
 
Die niederländische Gruppe „Omnia“ hat sich seit den 90ern vom Duo zum Sextett entwickelt. Das Zepter liegt aber dennoch in der Hand des Künstlerpaares Jenny und Steve Sic Evans van der Harten. OmniaDeren Kompositionen entspringen dem von der Band selbst geprägten Begriff „Paganfolk“.
 
Instrumente wie keltische Harfe, Flügel, Drehleier, irische Bodhran und Bouzouki, neo keltische Doppelflöten, Didgeridoo, Dadgad, sowie „Moderne“ Instrumente wie das Schlagzeug, zeigen nicht nur eine Vielfalt in der „Mittelaltermusik“ oder dem „Celtic Folk“ sondern auch einen Hang zur „Weltmusik“. (Was sich nicht zuletzt auch schon im Bandnamen abzeichnet…)
Das neue Album „Wolf Love“ gestaltet sich trotz nicht eindeutiger Zuordenbarkeit in ein Musikgenre ziemlich mainstreamig in seiner Vielfalt, verbunden mit reichlich schrägen Untertönen. Von komplett klassischen Stücken, über melodische Balladen bis hin zum Rap - „Dance until we die“ ist ein ungewöhnlicher Titel, für eine „Folk“ Band, denn hier wurde Rap mit keltischer Harfe gemischt. Und es klingt gar nicht mal unpassend. Als Dialog zwischen alten Barden und modernen Rappern gedacht, ist allerdings noch nicht klar ob sich eher die Freunde der klassischen Mittelalter/Folk Songs oder die Hip Hopper damit anfreunden können.
Die Freiheit fungiert als übergeordnetes Thema von „Wolf Love“. Künstlerische Freiheit in ungewöhnlichen Kompositionen kann man dem Album schon nach dem Hören der ersten Titel bescheinigen. Die Motive sind vielfältig – Jabberwocky von Lewis Caroll, lüsterne Wölfe, der Mond, der Wahnsinn („Toys in the Attic“).
omnia-bandpicture.jpg Die Stimmungen reichen von düster bis poppig. Antike Wurzeln dürfen aber auch hier nicht fehlen: „Saltatio Vita“ zum Beispiel ist ein schnelles Instrumental dass sich im Bereich der gallo-römischen Musik (1.Jh n. Chr) ansiedeln könnte und Satyre und Nymphen beschwören will. Countryfreunde hingegen wird “Love in the Forest“ begeistern. Besonders interessant wirkt der Song „Shamaniac“, welcher Schamanengesänge aus aller Welt mit den Halluzinationen nach Räucherung und Kräutergenuss verwebt. Auch „Sister Sunshine“ könnte auf dieser Grundlage entstanden sein, so goldig hippieesk kommt es daher. Ein bisschen Alexi Murdoch und ein bisschen California Dreaming - Wundervoll. Gotisch und rockiger wird es mit "Taranis" und auch mit dem titelgebenden „Wolf Song“, der von einer psychoerotischen Beziehung zwischen Rotkäppchen und dem Wolf erzählt.
Doch dazu und zum gesamten Alben hört ihr mehr im Interview …

Gestaltet ist das Cover opulent in Goldtönen, mit Elfen und schwungvollen Tribals.
 
Das Album hat noch mehr Bonbons zu bieten:
Mit der CD kommt  eine DVD - vom Life - Konzert at Castlefest 2009, sowie Music Videos, der Wolf Song Studioclip, Behind the Scenes und viele Extras. 

 

 
Tracklist:

CD:
1. Wake Up
2. Dance Until We Die
3. Jabberwocky
4. Saltatio Vita
5. Teachers
6. Love In The Forest
7. Toys In The Attic
8. Shamaniac
9. Solfeggio
10. Wheel Of Time
11. Sister Sunshine
12. Taransis
13. Moon
14. Wolf Song
15. Cornwall
16. Sing For Love DVD:
1. Live Concert At Castlefest 2009
2. Omnia Music Videos
3. Wolf Song Studio-Clip
4. Behind The Scenes
und einige Überraschungen

 

 
Kontakt und Hörproben:  
 
 
 
Mo Di Mi Do Fr Sa So