ASP - Leipzig - Bericht

am . Veröffentlicht in Photoreports 2010

ASP - Leipzig - 2010ASP auf "Es Lebe Wir"  Tour
 
Leipzig - Werk II - 02.10.2010
 
ASP ohne Support und unnötigen Schnirkel!
 
 
 
Endlich war es soweit. Nach einem Jahr - auf den Tag genau - kam ASP mal wieder ins WERK II nach Leipzig. Doch dieses Mal without.any.friends.. Die „ES LEBE WIR“ – Tour kommt komplett ohne Vorband und Gäste aus und, man sollte es nicht glauben, dass dies der Band wirklich gut getan hat!
 

 

Diesen Schritt, ASP in ihrer Einzigartigkeit an diesem Abend zu genießen zu können kommt daher, dass ASP eine Ehrung an ihre Fans weitergeben wollten und so nun auch einmal ohne Supportband einen kompletten Abend mit 160 Minuten melancholischen, emotionalen wie auch tanzbaren Stücken bestreiten wollten.

 

 

 

 

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Copyright Fotos: Mandy Privenau


 
Diesmal war alles anders und doch auch wieder nicht: Sich an seine 10er Proklamation haltend, spielte er das Konzert für seine Fans, in nicht zu großer Halle und mit einem bestimmtem Limit an Tickets. - Die Location war zwar ausverkauft, aber nicht zu voll. ASP in LeipzigDas kam der Atmosphäre zugute. Die Stimmung und das Engagement der Fans erschienen atemberaubend. Nach so langer Zeit „kennt“ man sich eben, Alexander Frank Sprang (ASP) hatte die vollste Unterstützung der Massen. Im Anschluss an die Show, nach nur 20 Minuten Erholung, konnte man auch noch die Künstler bei einer Autogrammstunde mit darauffolgendem Fanfotoshooting treffen.
Pünktlich 20.00Uhr ging es los. Ohne jeglichen Schnickschnack und Fratzen ziehen, wie man es sonst von ihm gewöhnt ist, starteten ASP mit einem „Kyrie Eleison“, welches in „Maybe“ überging. Auch mit diesen recht ruhigen Songs gab es beim Publikum kein Halten mehr, so dass alle bereits nach den ersten Klängen völlig hin und weg waren. Und spätestens wer hier noch verhalten agierte, war mit dem Song „Schwarzer Schmetterling“, welcher auf keinem Konzert fehlen darf, gefangen. Erst jetzt folgte eine etwas verhaltene Begrüßung. Nein, viele Worte wurden diesmal nicht verloren, auch zwischen den Songs nicht. Dafür gab es fast zwei Stunden Hit auf Hit. Der Herr hatte sich eben ein straffes Programm vorgenommen!
Wer das Fan-Voting auf den Seiten von „Tales of Asp“ verfolgt hatte, wusste ja schon was gespielt werden und was nicht im Set vorkommen würde.
Von der ersten Minute an hatte ASP sein Publikum in der Hand und Dieses sang und klatschte mit.
Es Lebe Wir Tour  
Rockig und tanzbar folgte nun „How Far Would You Go“, was das Publikum nahezu durchdrehen ließ.
Eine Hommage an die Fans ist auch „Wer Sonst?“, ein Titel welcher der letzten Tour seinen Namen gab. Für den Refrain leitete Frontmann Alexander das Publikum mit folgenden Worten an: „Freunde, wir müssen reden…“ Er teilte die Fans in männliche und weibliche Stimmen und dirigierte so die Refrain-Wiederholungen des Songs. Ein Statement gegen Videoaufnahmen mit Handy „ihr seht mit den dritten Auge über euch nicht so gut aus“ wurde von dem Publikum ohne weiteres befolgt, dafür gab es ja nach dem Konzert noch genug Zeit zur Autogrammstunde oder beim Fanmeeting, was von reichlich noch verweilenden Fans gern angenommen wurde. Endlich musste man mal nicht nach dem Konzert den Saal verlassen und konnte mit Freunden noch einmal den vorangegangenen Auftritt Revue passieren lassen. Doch noch einmal zum Konzert: Es herrschte eine Atmosphäre wie man es sich nicht besser wünschen kann. Die Zeit raste nur so voran und auch die Bandkollegen wie auch Mastermind ASP hatten deutlich sichtbar Spaß an dieser Veranstaltung. Natürlich wurden auch die alt hergebrachten Clubhits „Raserei“ und „Duett“ dargeboten. Die Wahl der Fans auf der Webseite fiel zudem auf „BIOTOPIA“ als besten Song des ASP je geschrieben haben.
Die Anwesenden verausgabten sich mit jedem Song und huldigten ihren „Meister“ mit tosendem Applaus und Geschrei. Vor allem bei „Sanctus Benedictus“ hatte ich das Gefühl, die Erde könnte gerade untergehen, keiner würde es bemerken, aber die lautere Stimmung ist hier! „Und wir Tanzten“ rührte einige zu Tränen, brachte wieder andere in euphorische Stimmung und auf den Weg neue Sphären zu entdecken. Abschließend wurde der Titelsong der diesjährigen Tour „Werben“ – „ich ist Tot es lebe wir“ gemeinsam mit den Fans im Chor und abwechselnd zwischen ASP und den Fans gesungen. Doch jeder wusste, dass dies nicht das Ende sein konnte. Die Massen setzten sich in Bewegung und ohne Verzug stimmte der Chor der Besucher zur Aufforderung „Wir wollen brennen“ ein. Die Band kehrte zurück, kein Zeichen von Müdigkeit war erkennbar, überwältigt leitete ASP die erste Zugabe des Abends ein.
Impressionen 
Eine halbe Stunde spielte ASP Zugaben!!
Mit „Isobel Goudie“, „Schwarzes Blut“ und „Sing Child“ wurde dem Wunsch der Fans erst einmal nicht nachgekommen. Aber was ist ein ASP Konzert ohne den "Schwarzen Schmetterling" oder „Ich will brennen“? Richtig – kein ASP Konzert!
Und so flippte die bebende Menge schier aus als man nun „Ich will brennen“ anstimmte.
Aber auch die längsten und schönsten ASP Abende haben mal ein Ende, so war der letzte Song (nach insgesamt 2maliger Rückkehr zur Bühne zwecks einer Zugabe) - „Ich bin ein wahrer Satan“. Nach den letzten Konzerten, die immer wieder an die „Horror Vacui“ Tour angelehnt erschienen, doch mal wieder ein schönes Konzert von Herrn ASP und seinen Mannen. Vor allem Matze Ambre, der so manches Lied mit seinen Soli´s veredelte, und nicht zu vergessen Tossi und Himmi. Danke für ein tolles Konzert, es war eine wirkliche Ehre dabei gewesen zu sein!

 
Setliste ASP Leipzig 2010 Kyrie Eleison
Maybe
Schwarzer Schmetterling
Denn ich bin der Meister
How for would you go?
Nie wieder
Wer sonst
Weltunter
Demon Love
Me
Raserei
Duett ( Minnelied des Incubi)
Die Ballade vom kleinen Schmetterling
Biotopia
Krabat
Intermezzo / Choir
Kokon
Und wir tanzten
Sanctus / Benedictus
 Werben Zugaben Isabel Gaudie
Schwarzes Blut
Sing Child
Ich will Brennen
Ich bin ein wahrer Satan
  
 

 

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